FSV Oschatz e.V.

Spielberichte 1. Männer

Testspiel am 14.08.2019 in Oschatz

FSV Oschatz - FC Grimma 1:10 (0:4)

Bereits vor dem Spiel gab Steffen Wiesner, Trainer der Oschatzer Männermannschaft, die Devise für das Freundschaftsspiel zwischen Kreisligist FSV Oschatz und Oberligist FC Grimma als weniger sportlich bedeutendes Spiel aus und gab seinen Spielern den Rat mit, „Spaß zu haben und das Spiel zu genießen“. Das taten die Oschatzer am Mittwochabend auch und spielten trotz des am Ende deutlichen, aber natürlich standesgemäßen 10:1-Erfolg aus Sicht des FC Grimma, zeitweise sehenswert auf. Für die Oschatzer stand mit dem Oberliga-Neuling (5. Liga) der stärkste Gegner der Vorbereitung auf dem Platz. Neben Landesligist Riesa (6. Liga), standen ansonsten Mannschaften aus der Kreisoberliga zum Test bereit. In bislang ungewohnten weißen Trikots, die am Mittwoch ihre Premiere feierten, mussten die Oschatzer bereits nach drei Minuten den Rückstand hinnehmen, als Grimma erstmals gut kombinierte und durch Kevin Wiegner in Führung ging. Nach elf Minuten erhöhte Jan Hübner auf 2:0, bevor die rund 150 zahlenden Zuschauer, eine gut 20-minütige Tor Durststrecke hinnehmen mussten. Oschatz hat mittlerweile in das Spiel gefunden, stand defensiv passabel, profitierte aber auch von Abschluss Nachlässigkeiten der Gäste, die durchaus die Möglichkeiten für weitere Tore besaßen. Kurz vor der Pause erhöhten Max Ziehm und erneut Kevin Wiegner zum 4:0. Mit dem Ergebnis ging es auch in die Pause. In der ersten Halbzeit hatte FSV-Spieler Johannes Runge die beste Möglichkeit der Gastgeber auf dem Fuß, ließ diese aber ungenutzt. In Halbzeit 2 konnten die Oschatzer noch mehr Offensiv Aktionen vorweisen. In der 74. Spielminute gelang Charly Zimmer sogar der Ehrentreffer, mit dem er sich gleichzeitig für das „Tor des Spiels“ qualifizierte. Zimmer traf aus gut 30 Metern und überraschte den hoch stehenden Pascal Birkigt im Grimmaer Tor. Bis dahin jubelten aber vor allem die Gäste, bei denen sich auch Kevin Ruppelt in die Liste der Torschützen eintragen durfte. Zweimal Ruppelt, Hübner und Weber trafen zum zwischenzeitlichen 8:0, dem das Oschatzer Tor folgte. In der Schlussphase spielte Grimma seinen Stiefel solide herunter und sorgte für ein zweistelliges Ergebnis. Oschatz und Grimma trennten sich mit 1:10 aus Oschatzer Sicht voneinander. Damit stand ein Ergebnis zu Buche, mit dem FSV-Trainer Steffen Wiesner allerdings leben kann: „Man hat natürlich wieder gemerkt, dass Grimma gleich vier Ligen weiter oben spielt, als wir. Die haben uns laufen lassen und das wirklich respektabel gemacht.“ Dabei waren die Oschatzer keineswegs chancenlos, was sich nicht zuletzt am Tor des FSV zeigte und was Wiesner auch bewusst war: „Wir hatten ja auch ein paar kleine, aber ganz gute Chancen. Mit etwas mehr Glück hätten wir auch hier vielleicht ein Tor mehr gemacht.“ Wiesners Gesamtbewertung des Spiels fällt zufrieden aus: „Mit unserer Leistung war ich in der Form schon auch zufrieden und darauf können wir für die Saison aufbauen.“ Am Wochenende muss die Oschatzer Männermannschaft zu Nordsachsenliga-Absteiger FSV Beilrode, keineswegs ein leichter Gegner, wie Steffen Wiesner weiß: „Gegen Beilrode haben wir auf jeden Fall einen echten Gradmesser zum Auftakt.“ Das Grimma-Spiel abschließend wollte sich Steffen Wiesner, der das Spiel durch seinen Kontakt zu Grimma-Spieler Robin Brand mit initiiert hat, dem FC Grimma, insbesondere seinem Kumpel Brand und dem Grimmaer Trainerteam für die Bereitschaft danken. Mit den rund 200 Zuschauern, inklusive der Vereinsmitglieder, „hatten wir alle Spaß und können auf einen gelungenen Abend zurückblicken.“, so Wiesner.

Für den FSV spielten: Ferl, Naumann, Zoike, Krause, El Karkab, Mandel, R. Kretzschmar, Mbye, Gärtner, Runge, Schmidt, Kattner, Pöhlmann, Siegel, Erdmann, Röhner, C. Zimmer, Krause;

Punktspiel am 23.06.2019 in Casabra

Oschatzer Männermannschaft beendet die Saison auf dem Bronze-Platz

SV Traktor Naundorf - FSV Oschatz 0:3 (0:0)

Aus dem Aufstiegsrennen in die Nordsachsenliga waren die Oschatzer Männer bereits ausgeschieden, für Traktor Naundorf ging es am Sonntag, beim letzten Spiel in der aktuellen Kreisliga-Saison ebenfalls nur noch um einen vernünftigen Abschied aus dieser Spielklasse. Traktor hat für die kommende Spielzeit nur für die Kreisklasse gemeldet und beendete die vorerst letzte Kreisliga-Saison auf Tabellenplatz neun von 14. Naundorf-Trainer Rigo Kupfer kündigte in der OAZ vor dem Spiel seinen Wunsch an, „Oschatz zum Abschied 5:0 weghauen“ zu wollen, um danach zu gehen. Daraus wurde nichts, Oschatz dominierte eine spielerisch durchwachsene erste Halbzeit, die mit 0:0 endete, bevor es in Halbzeit zwei torreich wurde. FSV-Trainer Steffen Wiesner schätzt die Zielstrebigkeit vor dem Tor als entscheidenden Faktor nach dem Seitenwechsel ein: „Am Anfang waren wir noch nicht so torgeil und haben den Ball immer nochmal quer gespielt, obwohl wir schon im Strafraum waren.“ Dabei war sich Wiesner auch bewusst, dass Naundorf zu Beginn durchaus eine Möglichkeit besaß, als Traktor-Spieler Radeck quasi allein auf FSV-Schlussmann Stefan Reichert zulief, der den verletzten Dominik Ferl ersetze. Am Ende scheiterte Radeck aber auch aufgrund der widrigen Platzbedingungen, denen Wiesner durch diese Situation noch etwas positives abgewinnen konnte: „In dem Moment konnten wir uns einmal im Spiel über den Platz bedanken. Ansonsten schadete das ja vor allem dem Spielfluss.“ FSV-Stürmer Demba Mbye erzielte kurz nach der Pause, in der 53. Spielminute, das Tor, das die Gäste aus Oschatz auf die Siegerstraße brachte. Dem Tor aus dem Strafraum-Gewühl heraus folgten die Treffer von Halil Toska (56.) und Peter Gärtner (65.). Dadurch war das Spiel entschieden. Demba Mbye traf am Wochenende übrigens nicht nur zum 1:0 für seine Mannschaft, sondern erzielte auch seinen 25. Treffer der Saison, durch den er mit Robin Hempel von Kreisliga-Meister Roland Belgern auf Platz zwei der Kresiliga-Torjägerliste gleichzog. In dieser Wertung traf allein Doberschütz-Mockrehnas Florian Prause noch öfter (32 Tore). Steffen Wiesner schätzt den Auswärtserfolg als „verdient“ ein und ist mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, auch wenn es am Ende nicht zum 5:0 aus Oschatzer Sicht gereicht habe, das sich die Mannschaft nach den Naundorfer Ankündigungen vor dem Spiel gesetzt habe. „Nach dem Spiel hat das 3:0 aber durchaus gereicht.“, so Wiesner mit einem Augenzwinkern zum Abschluss der Saison, bevor die Oschatzer Mitte Juli mit der Vorbereitung auf die nächste Spielzeit wieder auf dem Platz stehen wollen.

Für den FSV spielten: Reichert, Zoike, Krause, Queißer, Mandel, R. Kretzschmar, Mbye, Gärtner, Frenkel, Schmidt, Toska, El Belghiti;

Punktspiel am 15.06.2019 in Oschatz

FSV-Stürmer Peter Gärtner mit Doppelpack bei seiner Rückkehr ins Team, Oschatz knackt 100 Tore-Marke beim Saisonabschluss im eigenen Stadion

FSV Oschatz - LSV Mörtitz 4:0 (1:0)

Im Rahmen des Saisonabschlusses beim FSV Oschatz ging es für die erste Männermannschaft am Samstag um nicht mehr als weitere Punkte im Duell um Platz drei in der Kreisliga-Endabrechnung der noch laufenden Saison. Bei hochsommerlichen Temperaturen jenseits der 30 Grad auf dem Oschatzer Kunstrasen überzeugte im ersten Herrenspiel des Tages bereits die zweite Männermannschaft durch ihren Erfolg gegen Mügeln/Ablaß II (6:2). Die erste Mannschaft tat es ihren Vorgängern gleich und gewann ebenso deutlich, blieb im letzten Heimspiel der Saison allerdings ohne Gegentor. Oschatz kontrollierte das Spiel von Beginn an, während Mörtitz nicht wirklich in das Spiel kam und die einzigen beiden guten Vorstöße in der ersten Halbzeit noch vor dem Strafraum der Gastgeber verspielte. Der nach gut vier Monaten zurückgekehrte FSV-Stürmer Peter Gärtner brachte Oschatz nach 36 Minuten in Führung, die zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als verdient war, wie FSV-Trainer Steffen Wiesner nach dem Spiel erklärte: „Wir haben das Spiel ja ganz klar dominiert, haben Ball und Gegner wieder laufen lassen, gut durchgespielt und beim 1:0 ist uns dann auch der entscheidende letzte Pass gelungen.“, so Wiesner, der zu dieser Phase des Spiels ergänzt: „Kurz vor der Halbzeit war das natürlich ein guter Zeitpunkt, sodass wir erstmal sicher in die Pause gehen konnten.“ In der zweiten Hälfte der Partie waren die Oschatzer noch spielbestimmender und diesmal auch effizienter. Johannes Runge (50., 2:0), Ben Queißer (52., 3:0) und erneut Peter Gärtner (55., 4:0) sorgten mit ihren Treffern innerhalb kürzester Zeit für die Entscheidung im Duell der Tabellennachbarn um den Bronzeplatz der Kreisliga. Mörtitz ist raus aus dem Rennen, einzig der Dommitzscher SV kann den FSV Oschatz mit zwei Punkten Rückstand noch einholen. Dazu wäre ein Sieg der grün-weißen, sowie eine gleichzeitige Niederlage der Oschatzer bei Ortsnachbar Traktor Naundorf am Sonntag notwendig. Andernfalls reicht den Oschatzern bereits ein Unentschieden, um den derzeitigen Tabellenplatz zu sichern. Das Torverhältnis der Döllnitzstädter ist mit 102 Toren zu 46 Gegentoren deutlich besser als das des Dommitzscher SV mit 45 Toren zu 37 Gegentoren.

Für den FSV spielten: Ferl, Reichert, Zoike, Krause, Queißer, Mandel, R. Kretzschmar, Mbye, Gärtner, Wiesner, Runge, Naumann, Frenkel, Baranowski;


Punktspiel am 08.12.2018 in Oschatz

FSV Oschatz - SV Traktor Naundorf 2:4 (2:2)

In der Kreisliga ging am Wochenende die Hinrunde zu Ende. Dabei kam es in der Partie zwischen dem FSV Oschatz und dem SV Traktor Naundorf am Samstag noch einmal zu einem prestigeträchtigen Aufeinandertreffen. Oschatz galt als tabellarischer Favorit. Die Siegesserie von acht Erfolgen wurde in der Vorwoche erst in Mörtitz beendet. Naundorf rangierte auf Platz acht. Den Gastgebern gelang am Samstag auch der bessere Beginn. Demba Mbye brachte den FSV nach 16 Minuten in Führung. Darauf folgte allerdings der Ausgleich durch Timo Radeck (25.), der im Oschatzer Strafraum zu frei zum Schuss kommen konnte, nachdem Naundorf schnell umschaltete. Nahezu postwendend belohnten sich die Oschatzer wieder. Ben Queißer sorgte mit einem satten Schuss aus gut 16 Metern für das 2:1, bei dem Traktor-Keeper Schneider kaum eine Chance hatte (27.). Naundorf kam allerdings erneut zurück, das noch vor Pause. Martin Dräger erzielte in der 36. Minute den erneuten Ausgleich, nachdem auch er zu viel Platz im FSV-Sechzehner bekam und sich den Ball auf seinen starken Fuß legen konnte. Nach der Pause war Naundorf, nun mit Rückenwind, getriebener. Die Gäste sorgten immer wieder für Gefahr und belohnten sich auch. Nach 62 Minuten war es erneut Dräger mit der ersten Naundorfer Führung am Samstagnachmittag. Oschatz versuchte sich, kam aber nicht mehr ran und musste in der Schlussphase auch noch das 2:4 durch Jason Siegel hinnehmen (87.).  FSV-Trainer Steffen Wiesner war nach der vierten Niederlage im 13. Spiel überhaupt nicht zufrieden: „Mir fehlen die Worte. Natürlich bin ich nach dem Spiel sehr enttäuscht.“, erklärt der Oschatzer Trainer und ergänzt: „Das war ein Derby: Naundorf hat das gewusst, wir nicht. So haben wir auch verdient verloren. Naundorf hat kämpferisch und mit Herz gespielt, wir waren zu nervös und zu hektisch.“ Die Oschatzer Männermannschaft rutscht nach dieser Niederlage auf Platz fünf ab, Naundorf hält sich auf Position acht.  

Für den FSV spielten: Ferl, Reichert, Zoike, Krause, Kattner, Queißer, Mandel, R. Kretzschmar, Mbye, Toska, Erdmann, Schwella, Wolf, C. Zimmer;

Punktspiel am 02.12.2018 in Mörtitz

LSV Mörtitz - FSV Oschatz 3:2 (1:2)

Nach acht Erfolgen in Folge, endete die Siegesserie der Oschatzer Männermannschaft am Wochenende in Mörtitz. FSV-Trainer Steffen Wiesner bezeichnete das Spiel bereits im Vorfeld als echten Gradmesser, das war es dann auch und bot mit fünf Toren und Spannung bis zur letzten Minute auch gute Unterhaltung. Die Gastgeber des LSV Mörtitz gingen nach 20 Minuten nahezu aus dem Nichts in Führung, nachdem Oschatz zuvor bereits mehrfach gefährlich vor das Tor des LSV kamen. Mörtitz musste zudem früh wechseln. Torwart Frank Seidel verletzte sich im Zweikampf mit FSV-Spieler Ben Queißer und wurde durch Sebastian Fischer ersetzt (20.) Der Mörtitzer Treffer resultierte vier Minuten nach dem Wechsel aus einem Konter über die linke Abwehrseite des FSV, Martin Fischer nutzte die Stellungsfehler in der Defensive der Gäste. Oschatz spielte allerdings weiter auf und sorgte mit einem Doppelschlag nach einer halben Stunde für die eigene Führung, die bis zur Halbzeit halten sollte. Robert Kretzschmar per Kopf und Oliver Erdmann mit dem Fuß drehten das Spiel zwischenzeitlich innerhalb von nicht einmal zwei Minuten. Mörtitz erarbeitete sich keine weiteren Möglichkeiten, das blieb auch nach Wiederanpfiff lange so. Oschatz lief vorne an, der dritte Treffer gelang dabei jedoch nicht. Mörtitz brachte sich nach 70 Minuten wieder in Stellung. Silvio Bürger verwandelte einen Foulelfmeter sicher und sorgte mit seinem Treffer für den Ausgleich. Aus diesem Treffer schöpften die Gastgeber neue Kräfte. Julius Jonack brachte Mörtitz in der 76. Minute erneut in Führung. Seine Flanke wurde im Zentrum noch abgefälscht und landete im FSV-Tor. Bis zum Abpfiff konnten die Zuschauer vor allem Oschatzer Torchancen notieren. Erdmann, Toska und Kretzschmar hätten die Möglichkeit zum Ausgleich gehabt, scheiterten allerdings an der LSV-Defensive. Nach dieser Niederlage zieht Dommitzsch an Oschatz vorbei und Mörtitz schließt auf den FSV auf. Oschatz und Mörtitz sind jetzt mit einem Punkt Unterschied Tabellennachbarn. Insgesamt ist die Verfolgergruppe von Tabellenführer Roland Belgern nach dem vergangenen Spieltag sehr eng beieinander. Zwischen Platz zwei und Platz sechs liegen nur fünf Punkte Differenz. FSV-Trainer Wiesner schätzt die Gründe für die dritte Saisonniederlage am zwölften Spieltag ein: „Die Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit dann auch das Taktische. Da haben wir den Zugriff nicht mehr bekommen. Dann haben wir auch nicht mehr so kontrolliert gespielt, da führten dann viele Punkte zu der Niederlage.“, so der 37-jährige, der den Blick trotzdem auf das anstehende Derby gegen Traktor Naundorf richtet: „Da beißt die Maus keinen Faden ab, ich will gegen Naundorf gewinnen und gut. Dann können wir positiv in die Winterpause gehen, Weihnachten feiern und in der Vorbereitung wieder ranklotzen.“ Das Spiel zwischen Oschatz und Naundorf findet am Samstag um 13:30 Uhr im Oschatzer Stadion statt.

Für den FSV spielten: Ferl, Reichert, Zoike, Krause, R. Kretzschmar, Mandel, De. Baranowski, B. Queißer, Toska, Mbye, O. Erdmann, N. Wolf, E. Schmidt;

Punktspiel am 24.11.2018 in Oschatz

FSV Oschatz - LSG Löbnitz 8:0 (4:0)

Die Oschatzer Männermannschaft konnte am Wochenende mit ihrem achten Pflichtspiel Sieg in Folge den dritten Tabellenplatz der Kreisliga sichern und geht mit gestärkter Brust in die letzten beiden Spiele der Hinrunde. Am Samstag war die LSG Löbnitz im Oschatzer Stadion zu Gast. Die Rollen waren klar verteilt: Oschatz hatte das Spiel als Favorit von Beginn an unter Kontrolle, während Löbnitz nur Außenseiterchancen hatte, zuletzt aber zum Beispiel gegen Doberschütz/Mockrehna (3:6 Niederlage) auch gut aufspielte. Halil Toska brachte den FSV am Samstag nach nur 15 Spielminuten auf die Siegerstraße. Sein Linksschuss aus knapp 16 Metern passte genau und ließ Toska über sein erstes Saisontor jubeln. Nach 20 Minuten bekamen die Oschatzer nach einem Foul an Ben Queißer einen Elfmeter zugesprochen. Demba Mbye vergab diesen, nachdem seine Strafstoß Quote zu Beginn der Saison noch tadellos war. Nur zwei Minuten später: Löbnitz konnte sich noch immer nicht befreien, Oschatz agierte weiter im Strafraum und Löbnitz spielte erneut Foul. Diesmal fasste sich mit Ben Queißer der jüngste Oschatzer Spieler ein Herz und brachte den Ball sicher vom Punkt im Tor unter (22.). Nach dem 3:0 in der 30. Minute durfte Queißer nochmal antreten. Ein drittes Foulspiel im eigenen Strafraum sorgte für den dritten Elfmeter gegen die Löbnitzer. Queißer visierte die gleiche Ecke an, wie schon beim 2:0 und sorgte mit seinem zweiten Treffer kurz vor der Pause (39.) für die mehr als sichere 4:0 Halbzeitführung. Löbnitz kam in den ersten 45 Minuten nur einmal wirklich gefährlich vor das Tor der Gastgeber, ließ diese Möglichkeit dann aber auch ungenutzt. Ansonsten spielten vor allem die Oschatzer, die Löbnitzer Angriffe und Gegenstöße endeten meist noch im mittleren Spielfeld Drittel.

In der zweiten Halbzeit machten die Oschatzer noch etwas für das eigene Torverhältnis, das durch die torreichen Spiele zu Beginn der Saison (3:1-Niederlage in Dommitzsch, 4:4 gegen Belgern, 2:4-Niederlage gegen Doberschütz/Mockrehna) noch etwas schlecht dastand.

Demba Mbye traf nach seinem vergebenen Elfmeter doppelt (47. und 64.), während Ben Queißer in der Zwischenzeit seinen Hattrick perfekt machte (60.). Den Schlusspunkt setzte Peter Gärtner mit seinem umjubelten Treffer in der 90. Spielminute, der kurz vor dem Abpfiff der Partie das erste Saisontor für Gärtner bedeutete. Mit dem 8:0-Heimsieg verpassten es die Oschatzer nur knapp, ihren Rekord für den höchsten Sieg der letzten Jahre zu knacken. Dieser liegt nun immer noch beim 9:1-Sieg gegen Strelln/Schöna/Röcknitz aus der vergangenen Saison. Oschatz konnte Platz drei sichern und wahrt die drei Punkte Rückstand zu Belgern und Doberschütz/Mockrehna an der Tabellenspitze. Punktgleich mit den Oschatzern steht Nordsachsenliga Absteiger Dommitzsch auf Platz vier.  Am Wochenende müssen die Männer des FSV zum LSV Mörtitz. Die sind auf Platz fünf positioniert und wollen den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren. Das ist ein Grund, warum FSV-Trainer Steffen Wiesner konzentriert auf das anstehende Spiel blickt: „Wir können uns weiter absetzen, dazu müssen wir aber die Arschbacken zusammenkneifen und das wird auf jeden Fall ein heißer Ritt.“ Zum vergangenen Spiel lobt der Trainer: „Nach dem 1:0 lief es, war am Wochenende auch in Ordnung. Nur in der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr so zielstrebig und hatten einige Fehlpässe, aber als Trainer findet man eh immer was.“

Für den FSV spielten: Ferl, Reichert, Zoike, Krause, R. Kretzschmar, Mandel, Kattner, B. Queißer, Toska, Mbye, Gärtner, E. Schmidt, Wahle;

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Punktspiel am 10.11.2018 in Glesien

FSV Glesien - FSV Oschatz 0:6 (0:2)

Die Vorzeichen vor dem Spiel der Oschatzer Männermannschaft beim FSV Glesien waren klar. Oschatz auf der einen Seite mit sechs siegreich Spielen in Folge, Glesien auf der anderen Seite auf drittletzter Position in der Kreisliga und einer bisherigen Ausbeute von vier Punkten aus zehn Spielen. Entsprechend gestaltete sich das Spiel am Samstag. Oschatz war in Glesien zu Gast, dominierte die Partie von Beginn an und ging nach 18 Minuten durch Oliver Erdmann in Führung. Zu diesem Zeitpunkt und auch nach dem 1:0 aus Oschatzer Sicht verpassten es die Gäste unzählige Male, die Führung auszubauen und vergaben sämtliche Großchancen. Denis Baranowski gelang in der 44. Minute dann doch noch das 2:0 vor der Pause, nachdem auch er zuvor schon vor dem Glesiener Tor scheiterte. Nach der Pause klappte der Torabschluss der Oschatzer besser. Denis Baranowski (52.), Demba Mbye (64.) und Ben Queißer (67.) bauten die Führung nach guten Kombinationen aus, Robert Kretzschmar setzte mit sein wuchtigen Kopfball in der 88. Spielminute den Schlusspunkt auf die Partie.

Oschatz sicherte mit dem 6:0 Auswärtserfolg Platz drei. Da stehen die Döllnitzstädter nun mit 22 Punkten und sind punktgleich mit Doberschütz/Mockrehna. Oschatz weist allerdings das deutlich bessere Torverhältnis (+15 Tore) auf, zudem auch der jüngste Erfolg maßgeblich beigetragen hat.

Ein Wehrmutstropfen für die Gäste war noch der Platzverweis gegen Denis Baranowski. Bereits mit der gelben Karte verwarnt, entschied sich Schiedsrichter Ralf Winkler fünf Minuten vor Ende der Partie dazu, Baranowski nach einer vermeintlichen Schwalbe mit gelb-rot vom Platz zu stellen. Baranowski verletzte sich bei der Aktion und fehlt den Oschatzern zumindest im nächsten Spiel.

Das findet in zwei Wochen statt, dann ist die LSG Löbnitz im Oschatzer Stadion zu Gast. Am Wochenende haben die Männer des FSV spielfrei. FSV-Trainer Steffen Wiesner klärt auf, dass das spielfreie Wochenende für seine Mannschaft auch spielfrei bleiben werde: „So kann sich jeder auch mal ein bisschen was vornehmen. Unter der Woche bleiben wir aber dran und bis jetzt läuft alles nach Plan.“ Zum Spiel in Glesien findet der Oschatzer Trainer vor allem positive Worte: „Wir haben den Gegner laufen lassen und souverän gewonnen, das möchte ich auch nicht überbewerten. Wir haben die einfachen Dinger gemacht und sind zum Erfolg gekommen.“  Trotzdem fand Wiesner noch Ansätze für Kritik, ihn störte: „dass wir uns ein bisschen aus der Ruhe haben bringen lassen, wenn Glesien Härte in das Spiel gebracht hat. Dann wurde es auch bei uns hektisch, aber es war schließlich ein mehr als verdienter Sieg, der in der Höhe vielleicht noch etwas zu wenig war.“

Für den FSV spielten: Ferl, Krause, Zoike, Reichert, R. Kretzschmar, Mandel, De. Baranowski, B. Queißer, Mbye, O. Erdmann, Gärtner, Kattner, Schwella;

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Punktspiel am 03.11.2018 in Oschatz

FSV Oschatz 3:1 (1:0) TSV Rackwitz 3:1 (1:0)

Die Siegesserie der Oschatzer Männermannschaft hält an. Am Wochenende feierte die Mannschaft von Trainer Steffen Wiesner den sechsten Sieg in Folge und rutschte dadurch in der Kreisliga-Tabelle bis auf Platz drei vor.
Der Sieg gegen den TSV Rackwitz war weitestgehend ungefährdet. Oschatz kontrollierte das Spiel von Beginn an, hatte viele Aktionen in der gegnerischen Hälfte, allerdings noch ohne die zwingenden Torchancen. In der 20. Minute mussten die Gastgeber bereits das erste Mal wechseln. Halil Toska verließ das Spielfeld verletzungs-bedingt und wurde durch Florian Naumann ersetzt.
Schließlich konnten die Oschatzer doch noch mit der Führung in die Halbzeitpause gehen. TSV-Verteidiger Tobias Hess brachte den Ball in der 45. Spielminute im eigenen Tor unter, nachdem sich die Gastgeber gut durch den Strafraum kombinierten und den Ball scharf ins Zentrum brachten. Hess blieb kaum eine andere Wahl, hinter ihm wartete bereits FSV-Stürmer Peter Gärtner, der ebenfalls hätte einschieben können. Nach der Pause setzte sich das Spiel ähnlich fort. Rackwitz gelang nach 65 Minuten der Ausgleich, in einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit in der Oschatzer Defensive. Florian Stelzer traf nach kurz Strafraum Gewusel zum 1:1.
Die Schlussphase gehörte allerdings wieder den Oschatzern. Erst war es Peter Gärtner mit seinem ersten Saisontor in der ersten Mannschaft, der seine Mannschaft wieder in Führung brachte (76.). Oliver Erdmann machte in der Nachspielzeit alles klar und profitierte von einem Fehlpass in der TSV-Defensive. In der 91. Minute traf der Stürmer zum 3:1 und setzte damit den Schlusspunkt auf die Partie, mit der FSV-Trainer Wiesner durchaus zufrieden sein konnte: „Hut ab vor der geschlossenen Mannschaftsleistung, gerade wo mit Reichert, Krause und Schmidt gleich mehrere Leistungsträger fehlten.“ Zum Spiel ergänzt Wiesner, dass das Gegentor vermeidbar gewesen wäre, er lobte allerdings auch die anschließende Reaktion: „Es war das erwartet schwere Spiel. Das 1:1 hätte man verteidigen können, aber dann haben wir eben auch die Moral bewiesen und das Spiel solide und erfolgreich zu Ende geführt.“ Oschatz steht nach dem erneuten Erfolg nun auf Platz drei und kann die Serie am Samstag weiter fortsetzen. Dann müssen die Döllnitzstädt nach Glesien. Der FSV Glesien steht mit vier Punkten auf Platz Zwölf.

Für den FSV spielten: Ferl, Kattner, Zoike, B. Queißer, R. Kretzschmar, Mandel, De. Baranowski, O. Erdmann, Toska, Mbye, Naumann, C.Zimmer;

Punktspiel am 27.10.2018 in Schenkenberg

SV Concordia Schenkenberg II - FSV Oschatz 0:3 (0:3)

Fünf Spiele, fünf Siege. Für die erste Männermannschaft des FSV Oschatz ist dies zumindest die Bilanz der vergangenen Spiele. Nach einem durchwachsenen Saisonstart kletterte das Team von Trainer Steffen Wiesner in der Tabelle nach oben und steht nach dem achten Spieltag auf Platz fünf. Den letzten Sieg gab es am Samstag bei der zweiten Mannschaft vom SV Concordia Schenkenberg. Da machten die Gäste relativ schnell alles klar. Oliver Erdmann brachte den FSV nach 25 Minuten in Führung, bevor Eric Schmidt traf (29.) und Erdmann seinen Doppelpack perfekt machen konnte (36.).

Drei Tore in wenigen Minuten sorgten für die solide Halbzeitführung, die auch verdient war. Oschatz ließ wenig zu, einzig ein Freistoß von der Strafraumkante in der Schlussminute der ersten Hälfte sorgte für Gefahr. Schenkenberg II setzte diese Chance allerdings knapp neben das Tor. In der zweiten Halbzeit schalteten die Gäste etwas zurück, hatten aber dennoch gute Möglichkeiten, um die Führung weiter auszubauen. Die vermutlich beste Chance besaß Stürmer Demba Mbye, der bisher acht Saison-Tor auf dem Konto hat und damit bester Oschatzer Stürmer ist. Nach mehreren sicher verwandelten Strafstößen, unter anderem gegen Wölkau, Delitzsch II oder Wermsdorf II/Luppa scheiterte der Stürmer am Wochenende an Schenkenberg Keeper Dirk Forstermeier, der den Strafstoß durch ein Foul an Oliver Erdmann überhaupt erst verursachte.

Schenkenberg II schaffte es in den zweiten 45 Minuten öfter und gefährlicher vor das Oschatzer Tor. Die Defensive der Gäste stand Samstag aber sicher und brachte das Spiel ohne Gegentor zu Ende, das übrigens zum ersten Mal in dieser Saison.

FSV-Trainer Wiesner ist deshalb natürlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das ganze Spiel kontrolliert und nicht wirklich etwas anbrennen lassen. Die erste Halbzeit haben wir zielstrebiger gespielt. Die zweite Halbzeit haben wir dann eher kontrolliert runtergespielt.“, so der 37-jährige, der sich auch zum kommenden Gegner äußert: „Das 3:0 nehmen wir natürlich gern mit. Am Wochenende ist es für uns jetzt aber irgendwo auch ein richtungsweisendes Spiel.“

Am Samstag spielt die zweite Männermannschaft des FSV Oschatz um 12 Uhr gegen Doberschütz/Mockrehna II. Im Stadion an der Merkwitzer Straße spielt die erste Mannschaft ebenfalls zu Hause und empfängt um 14 Uhr den TSV Rackwitz. Rackwitz ist der direkte Tabellennachbar der Oschatzer. In der ersten Pokalrunde sicherte sich Rackwitz mit einem deutlichen 4:1-Erfolg das Weiterkommen.

Für den FSV spielten: Ferl, Krause, Zoike, Kattner, Reichert, Mandel, Wahle, E. Schmidt, Toska, Mbye, O. Erdmann, Gärtner, C. Zimmer;

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Punktspiel am 20.10.2018 in Oschatz

FSV Oschatz - SV Wölkau 3:1 (1:0)

Die Oschatzer Siegesserie hält weiterhin an. Die Mannschaft von FSV-Trainer Steff Wiesner ist seit nunmehr vier Spielen ungeschlagen und wich mit dem Ergebnis vom Wochenende auch mal von den Ergebnissen der vergangenen Wochen ab. Zuletzt gab es drei 4:2-Siege gegen Selben, Wermsdorf II/Luppa und Delitzsch II. Am Samst gelang den Oschatzern vor heimischer Kulisse ein weitestgehend ungefährdeter 3:1-Sieg. Dabei begann Oschatz wie zuletzt auch engagiert und ging früh in Führung. Schiedsrichter Kai Oehmigen ahndete ein Trikotziehen an FSV-Stürmer Oliver Erdmann im gegnerischen Strafraum. Demba Mbye verwandelte sicher und brach seine Mannschaft in Führung. Er bleibt mit seinen mittlerweile acht Saisontoren auf Platz zwei der ligaweiten Torjägerliste.

Bis zur Halbzeit hatten die Oschatzer weiter Feldvorteile, kontrollierten das Spiel und kamen vor das Wölkauer Tor. Da entstanden allerdings keine zwingenden Torchancen, sodass es auch mit der knappen 1:0 Führung in die Pause ging. Kurz bevor Schiedsrichter Oehmigen jedoch zur Halbzeit pfeifen konnte, stellte er Wölkau-Spieler Andre Reiche mit gelb-rot vom Platz, nachdem dieser bereits mit der gelben Karte vorbelastet Denis Baranowski in der Oschatzer Hälfte von den Beinen holte (45.).Nach der Pause lief das Spiel ähnlich weiter, Oschatz stand noch sicher und erhöhte nach 66 Minuten auf 2:0. Robert Kretzschmar staubte vor dem Tor der Gäste ab, nachdem Wölkau-Keeper Chris Stephan einen Abschluss von Mbye nicht festmachen konnte. In der Folge kamen die Gäste aber nochmal mehr in der eigenen Offensive zur Geltung. Robert Konrad gelang in der 77. Minute nach einem Fehlpass in der Oschatzer Defensive der Treffer zum Anschluss.

Am Ende ließen die Oschatzer allerdings nichts mehr anbrennen. Der eingewechsel Ben Queißer hatte in den Schlussminuten das 3:1 bereits auf dem Fuß. Eine weitere Möglichkeit brachte der ebenfalls einge-wechselte Paul Kattner in der letzten Minute der regulären Spielzeit dann auch im Tor unter, sodass FSV-Trainer Wiesner nur lobende Worte finden konnte und sich nach dem Spiel äußerte: „Im Ganzen war ich sehr zufrieden. Wir haben Ball und Gegner laufen lassen. Die Abwehraufgaben haben wir auch solide gemacht. Dass hinten heraus, nach dem Gegentor, nochmal ein bisschen Hektik aufkam, haben wir dann auch schnell und souverän gelöst.“ Die nächste Oschatzer Aufgabe wartet am Samstag in Schenkenberg bei deren zweiter Vertretung. Die Oschatzer Männermannschaft steht nach dem Sieg und d Samstagsspielen zunächst auf Platz vier der Kreisliga-Tabelle.

Für den FSV spielten: Ferl, Reichert, Zoike, Krause, 

R. Kretzschmar, Mandel, De. Baranowski, Wahle, Mbye, Toska, O. Erdmann, Kattner, B. Queißer, E. Schmidt;

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Punktspiel am 29.09.2018 in Oschatz

FSV Oschatz - SpG Wermsdorf II/Luppa 4:2 (1:2)

Am Samstag kam es auf dem Kunstrasenplatz des FSV Oschazum Aufeinandertreffen der ersten Oschatzer Männermannschaft und der Vertretu der Spiel-gemeinschaft Wermsdorf II/Luppa. Während die Gäste gut in die Saisstarteten, hatten es die Oschatzer direkt mit den Absteigern aus d Nordsachsenliga zu tun und konnten erst in der letzten Woche ihren ersten Sieg in Selben feiern. Am Wochenende kam der zweite dazu, auch wenn zunächst die Gäste ins Vordertreffen kamen.

Maik Eckert verwandelte gleich nach neun Minuten einen Foulelfmeter, der Wermsdorf II/Luppa infolge eines Fouls an Denny Beckedahl zugesprochen wurde. Wiederum neun Minuten später profitierten die Gäste von der aufgerückten Oschatzer Defensive. Ein Abstoß von Wermsdorf-Keeper Robyn Stau wurde von Beckedahl im Mittelfeld verlängert, die Oschatzer Abwehr konnte nicht klären und Christian Döring überspielte den ebenfalls aufgerückten FSV-Keeper Dominik Ferl zum 2:0 aus der Sicht der Gäste. Relativ schnell folgte dann allerdings die Antwort der Oschatzer, die spielerisch das Feld dominierten. Demba Mbye, der neben Erdmann und Gärtner im Sturm der Oschatzer agierte, erzielte nach 23 Minuten den Anschlusstreffer. Bis zur Halbzeit häuften sich einige Möglichkeiten für die Döllnitzstädter an, die es jedoch verpassten auszugleichen und immer wieder an Staude im Gästetor scheiterten. Auf der anderen Seite sorgte bis zur Halbzeit nur ein direkt aufs Tor gezogener Eckball von Beckedahl für Gefahr. Die konnte allerdings au beseitigt werden, sodass es mit der Wermsdorfer Führung auch in die Pause ging. Danach gestaltete sich das Spiel ähnlich. Wermsdorf fehlten die Ideen im Spiel nach vorne, im Verlauf der Partie gelang den Gästen kein weiterer Torschuss. Stattdessen kontrollierten die Oschatzer weiter und lief immer wieder an, verpassten es aber bis zur 71. Minute, sich zu belohnen. Dann war es erneut Mbye, der für Oschatzer Freude sorgte. Mbye verwandelte den Elfmeter nach Foul an Denis Baranowski sicher zum 2:2. Danach ging es schnell: Stefan Reichert zog aus 16 Metern ab und brachte Oschatz mit seinem Schuss in Führung. Staude im Wermsdorfer Tor sah dabei nicht gut aus, während er eine Minute später, beim Tor von Oliver Erdmann chancenlos war.

Innerhalb von drei Minuten war das Spiel gedreht, Oschatz brachte die Partie locker über die Bühne, sodass sie am Wochenende mit zw Siegen aus den letzten beiden Spielen in das Duell bei Delitzsch II gehen können. FSV-Trainer Steffen Wiesner war insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, sieht aber immer noch zwei große Probleme: „Wir haben über 90 Minuten ein richtig gutes Spiel hingelegt. Was mich stört, sind die beiden Aussetzer, die zu den Gegentoren führen. Wir schenken dem Gegner zurzeit immer noch die Tore, verpassen es selber aber, die Geschenke, die wir bekommen, auszupacken.“

Wermsdorf II/Luppa darf am Samstag zuhause ran. Da kommt mit Doberschütz-Mockrehna aber auch kein leichter Gegner.

Für den FSV spielten: Ferl, Reichert, Zoike, Krause, Mandel, R. Kretzschmar, De. Baranowski, Wahle, Mbye, 

O. Erdmann, Gärtner, Queißer, Toska;

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Punktspiel am 11.03.2018 in Mörtitz 

LSV Mörtitz - FSV Oschatz 0:2 (0:0)                                                 Die Männer von FSV-Trainer Steffen Wiesner mussten zum Tabellenführer nach Mörtitz, wo ein von Beginn an umkämpftes Spiel wartete. Auf unebenem Geläuf konnten beide Mannschaften über den gesamten Verlauf der Partie nur bedingt geordnete Spielzüge auf den Platz bringen. Mörtitz versuchte es mit den bekannten Pässen in die Spitze, wo Michael Schrader und Jannik Wend durchstarten sollten. Auf der anderen Seite besaß Oschatz bei relativ ausgeglichenen spielerischen Anteilen das Gros der Chancen. Zunächst blieben die Freistöße der Gäste noch gefahrlos, später scheiterten Peter Gärtner und Oliver Erdmann an Frank Seidel im Mörtitzer Tor. In den Minuten unmittelbar vor der Pause gab es die wohl größte Möglichkeit für die Oschatzer. Beim fünften Eckball in Folge köpft Robert Kretzschmar aus kurzer Distanz wuchtig knapp über das Tor und verpasst somit die Pausenführung. Die zweite Halbzeit setzte sich ähnlich fort, Oschatz konnte früh anlaufen, erarbeitete sich Chancen und stand defensiv sehr sicher. Zunächst entwickelte sich ein Bild wie auch in den vergangenen Spielen. Es dauerte seine Zeit und mehrere klare Möglichkeiten, bis es mit dem ersten Treffer klappte. Peter Gärtner war es dann in der 55. Minute, der sein Team in Führung brachte und seinen ersten Startelf-Einsatz in der Rückrunde mit dem Treffer rechtfertigte. Nachdem Sebastian Erdmann den herauseilenden Mörtitzer Torwart bereits überwinden konnte, schob Gärtner aus wenigen Metern zur umjubelten Führung ein. Der Führung ging eine strittige Szene im Oschatzer Strafraum voran. Sirko Zoike bekommt den Ball von Schrader an den Oberarm. Das allerdings aus kurzer Distanz, ohne direkte Bewegung zum Ball und nicht unmittelbar Tor-verhindernd. Stattdessen gab es eben die Führung, durch die der FSV weiter beflügelt wurde. Weitere Möglichkeiten durch die Erdmann-Brüder, Gärtner oder Pöhlmann hätten bereits die Entscheidung bedeuten können, der eingewechselte Torwart der Mörtitzer, Danny Pieper, der den verletzten Schlussmann Seidel ersetzte und diesem in puncto Paraden in nichts nachstand hielt seine Mannschaft aber im Spiel. Offensiv gelang dennoch nicht viel. Martin Fichtner besaß nach gut 80 Minuten die beste Mörtitzer Möglichkeit, die allerdings vom Torwart der Oschatzer entschärft wurde. Schrader setzte nach 89 Minuten einen Kopfball neben das Tor, zu diesem Zeitpunkt war das Spiel aber schon entschieden. Peter Gärtner erhöhte nämlich auf 2:0 aus FSV-Sicht (86.) und sicherte seiner Mannschaft wichtige Punkte im Abstiegskampf. 

Für den FSV spielten: Ferl, Krause, Zoike, Reichert, R. Kretzschmar, Pöhlmann, Schmidt, O. Erdmann, S. Erdmann, Gärtner, Kattner, Weidlich, Toska; 

Bericht: Dominik Ferl

Punktspiel am 03.03.2018 in Oschatz

FSV Oschatz - SV Traktor Naundorf 3:1 (1:0)                                  Der Beginn der Partie gestaltete sich ausgeglichen, wobei Naundorf noch engagierter im offensiven Spiel war. Kernche und Röhner versuchten beispielsweise ihr Glück, scheiterten allerdings, sodass es lange torlos blieb. Erst kurz vor der Pause fällt der erste Treffer der Partie. FSV-Trainer Wiesner, der am Samstag selbst wieder aktiv war, traf sehenswert aus gut 20 Metern per Linksschuss und ließ Traktor-Keeper Schneider nur wenige Chancen (41. Min., 1:0). Schneider rettete zuvor bereits in höchster Not gegen Baranowski und Kretzschmar, musste sich diesmal allerdings geschlagen geben. Nach der Pause konnten die Gastgeber gleich nachsetzen. Oliver Erdmann traf in der 46. Minute und baute die Führung auf 2:0 aus. In der Folge musste Naundorf mehr in das Spiel investieren und belohnte sich nach 62 Minuten auch dafür. Jan Röhner kam nach einem Eckball zum Kopfball, war eigentlich gut gedeckt, setzte sich aber dennoch durch und erzielte somit den Anschlusstreffer für seine Mannschaft. Die Schlussphase bot also viel Spannung, beide Mannschaften waren um einen weiteren Treffer bemüht, der auf der einen Seite den Sack hätte zu machen können und auf der anderen Seite einen Punkt hätte sichern können. Naundorf scheiterte gut zehn Minuten vor Ultimo am Querbalken und durch Gruhle nach einem Eckball am Oschatzer Torwart. Die Gäste verpassten also den Ausgleich und mussten in der 87. Minute noch einen Platzverweis hinnehmen. Felix Grützke war vermeintlich der letzte Mann und legte Oliver Erdmann. Schiedsrichter Krost blieb keine andere Wahl, als den bereits verwarnten Grützke die zweite gelbe Karte im Spiel zu zeigen, die sein Spiel vorzeitig beendete. Der folgende Freistoß blieb zwar gefahrlos, zwei Minuten später kamen die Oschatzer aber in Überzahl vor das Naundorfer Tor. Wiesner legte auf Oliver Erdmann quer, der nur noch einschieben musste und damit alles klar machte. Für Erdmann war das der Doppelpack im Spiel und das dritte Tor im zweiten Pflichtspiel-Einsatz.

Für den FSV Oschatz spielten: Ferl, Krause, Zoike, Reichert, Pöhlmann, R. Kretzschmar, De. Baranowski, Wiesner, O. Erdmann, Mandel, S. Erdmann, Weidlich, Gärtner, El Karkab;

von Dominik Ferl

Punktspiel am 24.02.2018 in Oschatz

FSV Oschatz - SG Zschortau 3:3 (0:0)
Am Wochenende gab es eine Punkteteilung zwischen dem Tabellenvorletzten und dem Tabellenzweiten aus Zschortau, gespielt wurde in Oschatz. Die Döllnitzstädter stehen zwar immer noch auf dem Abstiegsplatz, sind nach der Überraschung aber punktgleich mit Schenkenberg II auf Platz elf. Dabei kommt der gute Rückrundenauftakt nicht von ungefähr. Mitte Januar bat Trainer Steffen Wiesner seine Jungs zurück auf den Platz, seitdem standen fünf Testspiele auf dem Programm, die beispielsweise gegen Wermsdorf, Zschaitz/Ostrau II und Bad Düben die auf gutem Niveau gespielt wurden. Zumindest gutes Niveau erwartete FSV-Coach Wiesner auch vom letzten Gegner. „Da kommt geballte Landesklasse-Erfahrung auf uns zu“, prophezeite der Oschatzer bereits vor der Partie. Trotzdem witterte er mit Mannschaftsleiter Rainer Schwurack die Chance und wurde am Ende auch mit einem Punkt belohnt. Die erste Halbzeit der Partie gestaltete sich dabei relativ ausgeglichen. Oschatz hatte zwar weniger spielerische Anteile, kam aber unter anderem mit den beiden Erdmann-Brüdern viermal gefährlich vor das Tor der Gäste, wo Keeper Kai Pendiaszczyk gut aufgelegt war und seine weiße Weste zunächst behielt. Auf der anderen Seite war es zehn Minuten vor der Pause nur Marco Bothur, der einmal am Oschatzer Torwart scheiterte ansonsten gab es wenige zwingende Torchancen. In der zweiten Halbzeit setzte sich das Spiel ähnlich fort, Zschortau hatte nach 58 Minuten aber auch das Glück am Fuß. Top-Torjäger Marco Bothur brachte seine Mannschaft erst in Führung und erhöhte in der 70. Minute auch noch auf 2:0 aus Sicht der Gäste. FSV-Coach Wiesner hat zu diesem Zeitpunkt schon fast mit dem Spiel abgerechnet, wurde dann aber von seiner Mannschaft „eines Besseren belehrt“, wie er nach der Partie treffend beschrieb. Die Gastgeber kamen nämlich zurück und glichen binnen zwei Minuten aus. Stefan Reichert mit dem Anschlusstreffer, bevor Oliver Erdmann in seinem ersten Pflichtspiel für den FSV nach seiner Rückkehr gleich treffen konnte (79. / 81.). Das sollte aber immer noch nicht alles gewesen sein. Auf Zschortauer Seite ersetzte Patrick Handke Marco Bothur, der den Platz nach seinen zwei Treffern verlassen durfte. Handke traf wie Bothur bei seinem zweiten Tor, ebenfalls per Kopf, und brachte die SG damit wieder auf die Siegerstraße. Oschatz kam aber erneut zurück und erkämpfte sich damit einen Punkt. Sebastian Erdmann tat seinem Bruder Oliver gleich und konnte in der 90. Minute umjubelt ausgleichen. Danach war Schluss und FSV-Coach Wiesner fand lobende Worte für die Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben eine Laufbereitschaft an den Tag gelegt, mit der Zschortau nicht gerechnet hat. Das energische Anlaufen und unser Konterspiel waren heute die entscheidenden Faktoren.“ Dabei stellt Wiesner fest, dass ihn vor allem die erste Halbzeit überzeugen konnte: „An sich war die erste Halbzeit richtig gut, da haben wir es nur verpasst, die Tore zu machen. In der zweiten Halbzeit wurden taktisch unkluge Entscheidungen bestraft. Dass wir dann aber zweimal zurückkommen freut mich umso mehr.“

Für den FSV Oschatz spielten: Ferl, Krause, Zoike, Reichert, Pöhlmann, R. Kretzschmar, Schmidt (60. De. Baranowski), Wiesner, O. Erdmann, Mandel (70. Weidlich), S. Erdmann;

von Dominik Ferl